Definition

Als leer im Sinne der Zählung gilt eine Wohnung (auch in einem Einfamilienhaus) dann, wenn sie am 1. Juni des Zähljahres unbewohnt ist und zum Kauf oder mindestens für drei Monate zur Miete angeboten wird. Nicht mitgezählt werden Dienst-, Alters-, und Werkwohnungen, Wohnungen in Abbruch- oder Umbauliegenschaften, Notwohnungen in Baracken und Wohnräume ohne Küche oder Kochnische.

Leerwohnungsziffer

Die Leerwohnungsziffer errechnet sich als Prozentanteil der leerstehenden Wohnungen (Variable AnzWhgStatLeer) am Wohnungsbestand (AnzWhgStat) per 1. Juni.

AnzWhgStatLeer

Anzahl der leerstehenden statistischen Wohnungen per 1. Juni.

Selbstbewohnt

Eine Wohnung gilt als Selbstbewohnt, wenn die Eigentümerschaft die Wohnung selbst bewohnt. Ist die Wohnung nicht selbstbewoht, ist es eine vermietete Wohnung.

Neubau

Eine Wohnung gilt als Neubau, wenn sie in zwei letzten Kalenderjahren vor der Erhebung oder im Erhebungsjahr selbst fertigerstellt wurde.

Hinweis

Aufgrund von Umklassierungen bei der Bearbeitung der Leerwohnungszählungen kommt es in wenigen Fällen vor dass der Datensatz Zeilen mit Leerwohnungen (AnzWhgStatLeer>0) bei einem Wohnungsbestand von Null (AnzWhgStat=0) enthält.

Statistische Wohnung

Als statistische Wohnung zählen bestehende Wohnungen, welche über eine Kocheinrichtung verfügen und zu Wohnzwecken (keine zweckentfremdeten Wohnungen) verwendet werden.

Anwendungen für Leerstehende Wohnungen nach Stadtquartier, Zimmerzahl, Gebäudeart, Bewohnungsart und Gebäudealter